Eco not ego

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Eco not Ego

Am 31.08.2021 startete im Rahmen des Youth Exchange Programms das Projekt „Eco not Ego“ mit 32 Teilnehmer*innen aus 6 verschiedenen Ländern: Spanien, Türkei, Portugal, Ukraine, Georgien und Deutschland. In Henichesk, im Süden der Ukraine, trafen wir uns, um gemeinsam an den Themen Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Inklusion, nationale Standards im Bereich der Ökologie auszutauschen. Basierend auf bisherigen Erfahrungen, erarbeiteten alle Teilnehmer gemeinsam Ideen und Initiativen, mit dem Ziel diese in unseren Herkunftsländern zu realisieren. Ein sehr wichtiger Aspekt des Projektes lag aber auch darin, die aktuelle Situation in der Region (Kherson Oblast) mit dem Wissen aus den verschiedenen Ländern zu vergleichen und mögliche Lösungen der zahlreichen brennenden Fragen auf dem Gebiet Ökologie, Umwelt, Müll- und Ressourcenmanagement zu erarbeiten. 

Während der ersten drei Tage diskutierten wir alle zusammen, was nachhaltige Entwicklungsziele sind und wie wir zu unseren Gemeinschaften kurz- und langfristig beitragen können. Wir haben Theater gespielt und unsere ideale Öko-Welt geschaffen. Im Rahmen der Aufgabe „Eco-Trial“ haben wir einen kritischen Blick auf die aktuelle Situation in unseren Herkunftsländern geworfen und uns im Weiteren über „Best- and Worst Practices“ ausgetauscht. 

Am vierten Tag des Projektes haben alle Teilnehmer das Naturschutzgebiet in der südukrainischen Oblast Kherson besucht. Es ist eines der wenigen Gebiete in Europa, in dem eine relativ natürliche Steppenvegetation anzutreffen ist. Der Ort verfügt über einen akklimatisierten Zoo und einen Botanischen Garten. Auf dem Territorium sind mehr als 50 seltene Tierarten beheimatet bzw. angesiedelt worden. Leider konnten wir feststellen, dass es noch eine Menge Verbesserungsarbeit was die Konditionen und die Tierhaltung im Nachhaltigen und Öko Sinne angeht gibt. 

Eine der wichtigsten Aktivitäten des Projektes war das Treffen mit dem stellvertretenden Bürgermeister der Stadt Henichesk und der Vertreterin der Finanzkammer. Dadurch hatten alle Teilnehmer die Möglichkeit ihre Visionen, Ideen und Verbesserungsvorschläge zu den Umweltthemen mit der Regierungsebene auszutauschen und auch zukünftige Aktionen und Initiativen einplanen.  

Am Ende des Projektes haben alle Teilnehmer bestätigt, dass die durchgeführten Aktivitäten erfolgreich und, im Sinne der langfristigen positiven Veränderung, vielversprechend waren. Davonausgehend erarbeitet WINetzwerk e.V. schon die Skizze für das Nachfolgeprojekt „Eco not Ego, Version-2.0“ und freut sich über die zukünftige Kooperation mit allen Projektpartnern auf dem Feld Nachhaltigkeit, Ökologie, Umweltschutz, Jugendarbeit und Inklusion. 

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